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Standort:  Startseite > News > SF Oestrich-Iserlohn verliert zu Hause gegen Schermbeck
Samstag, 27. April 2024

SF Oestrich-Iserlohn verliert zu Hause gegen Schermbeck

22.02.2009 - 18:36 Uhr • micha       

Im Sauerland fand an diesem Wochenende mal wieder nicht viel Fußball statt. Wieder einmal sperrten viele Städte die Plätze wegen Unbespielbarkeit, Schiedrichter pfiffen Spiele wegen des Wetters nicht an oder Staffelleiter sagten die Spiele gleich komplett ab. Der Winter hat das Sauerland weiterhin fest im Griff. In der NRW-Liga jedoch, konnten einige Spiele ausgetragen werden.

Darunter auch das Spiel der SF Oestrich-Iserlohn gegen SV Schermbeck. Vor dem Spiel hatte der SV nur 4 Punkte mehr als die Sportfreunde. Nach dem Spiel waren es dann 7. Man verlor das Spiel auf eigenem Platz mit 0:2 und versinkt immer tiefer in der Abstiegszone der höchsten Liga in NRW. Achtzehnter und 15 Punkte nach 23 Spielen. Das Abstiegsduell der Tabellennachbarn Gütersloh II und Velbert fand nicht statt. Gegebenenfalls hat man virtuell sogar schon die rote Laterne in der Hand.

Das ist nicht das, was man sich bei den Iserlohnern vorgestellt hat. Kriegen die Oestricher nicht langsam die Kurve, können sie für die Westfalenliga 2009/2010 planen. Wir hoffen auf Besserung.

Artikel aus der IKZ:

So wird das nichts mit einer weiteren Spielzeit in der NRW-Liga! Mit einer der schwächsten Saisonleistungen setzten die Sportfreunde ihre schwarze Serie in der Schledde fort und verlieren allmählich den Anschluss.

Fussball, NRW-Liga: SF Oestrich-Iserlohn - SV Schermbeck 0:2 (0:1). Wer die enttäuschende Partie vor zwei Wochen gegen Hamm miterlebte, hätte es nicht für möglich gehalten, dass eine solche Vorstellung noch deutlich zu unterbieten war. Oestrich spielte in einer schwachen NRW-Liga-Partie wie ein Absteiger und ging folgerichtig erneut leer aus. Rätselhaft blieb nach diesen ernüchternden 90 Minuten, weshalb eine Mannschaft in einem solchen Schlüsselspiel derart leidenschaftslos agiert. Da fehlten Laufbereitschaft und Zweikampfstärke, da war kein Siegeswille erkennbar.

Dass solche Mängel lange Zeit folgenlos blieben, lag an der Harmlosigkeit der Gäste. Die scheuten das Risiko, waren wie der Gegner vorrangig um Sicherheit im eigenen Strafraum bemüht, so dass sich in der ersten halben Stunde so gut wie gar nichts tat. Wenig Bewegung, hochgradig fehlerhafter Spielaufbau, keine Ideen, keine Torszene: Das hatte mit NRW-Liga-Fußball wenig zu tun.

Schermbecks Pfände besaß dann die erste Möglichkeit des Spiels, als er am gut reagierenden Görrissen scheiterte (31.). Es folgte ein unpräziser Courtoglou-Torschuss als Ausdruck der gesamten Offensivbemühungen der Sportfreunde im ersten Durchgang. Den hatten sie gedanklich offenbar schon abgehakt, denn anders ist ihre kollektive Desorientierung unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff nicht zu erklären. Ecke Siebert, Keeper Görrissen und seine Vorderleute schauten dem Ball nach, den Ersoy auf der Torauslinie stehend einköpfte.

Das Gegentor rundete die miserable Leistung in der ersten Hälfte ab, die den reichlich bedienten Zuschauern nur eine Gewissheit verschaffte. Schlechter konnte es nicht mehr werden. Und Oestrich bemühte sich auch um Besserung. Das Tempo wurde erhöht, endlich gab es einmal Strafraumszenen. Wirklich unter Druck setzten ließ sich Schermbeck allerdings nicht.

Somit kamen die Hausherren auch eher unverhofft zum Torjubel, als Biehs traf (65.). Doch die Freude währte nur Sekunden, denn Schiedsrichter Rott hatte ein vorangegangenes Foulspiel gesehen und gab den Treffer nicht.

Der hätte dem Spiel möglicherweise die Wende gegeben, das stattdessen drei Minuten später entschieden war. Und wieder sah Oestrichs Abwehr schlecht aus. Pfände setzte sich konsequent durch, legte für Ersoy auf, der mühelos vollstreckte. Es blieben zwar noch gut 20 Minuten, aber diese Oestricher waren zu keinem ernsthaften Aufbäumen mehr fähig. Sie steckten auf und mussten letztlich froh sein, dass Schermbeck nicht deutlicher gewann. Ersoy, Pfände und Woberschal besaßen jedenfalls gute Chancen zum 3:0. An einem Tag, an dem wirklich gar nichts gelang, dürften die Sportfreunde den Abpfiff herbei gesehnt haben. Und Schermbeck hätte sich wohl nicht träumen lassen, so mühelos die Punkte aus der Schledde mitnehmen zu können.





 
 

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